Genealogische Schriften für Ostpommern, Band III
AGOFS: Das Adressbuch des Kreises Schlawe 1928; ca. 350 Seiten DIN A4, eine Landkarte; Preis: 32 Euro, zuzgl. Porto und Verpackung.
Bislang sind die Adressbücher aus dem Kreis Schlawe nur in den Originalen veröffentlicht. Einige wenige Exemplare befinden sich in wenigen Bibliotheken oder im Privatbesitz. Die AGOFS hat mit ihrer aktuellen Arbeit diese wichtigen Quellen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sehr viele Leser, die selbst oder deren Vorfahren aus dem Kreis Schlawe stammen, werden ihren Namen hier wiederfinden. Auch andere Interessierte werden von der Fülle des Materials überrascht sein und einen einzigartigen Einblick in die Struktur der damaligen Zeit erhalten.
Wer sich heute auf die Suche nach den Namen, Adressen und Telefonnummern seiner Stadt, seines Kreises oder gar des ganzen Landes begibt, wird keine Schwierigkeiten haben. Dank Computer findet man die fraglichen Informationen mühelos in Telefonbüchern, auf CD´s oder im Internet abrufbar. Bevor die Technik all dies ermöglichte, erfüllten Adressbücher in gedruckter Form ihren Zweck. Diese hatte bereits eine lange Tradition, denn als Landwirtschafts-, Handwerks- oder Güteradressbücher etc. existierten sie als Vorläufer unserer „Gelben Seiten“ seit vielen Jahrhunderten.
Umso mehr mag es daher verwundern, dass das älteste bekannte Adressbuch für den gesamten Kreis Schlawe erst vor 75 Jahren erschienen ist. Damals war der Rekla-Verlag in Eberswalde mit der Erstellung befasst, man verwendete all diejenigen Adressen und Daten, die man von den Städten und Gemeinden geliefert bekam. Wie der damalige Herausgeber Hermann Rulf in seinem Vorwort bemerkte, war dies mit ungeheuren Schwierigkeiten verbunden. Und obwohl eine kleine Handvoll von Orten nicht erfasst wurden, stellte dieses Werk mit seinen 560 Seiten das bislang vollständigste Abbild der Bevölkerung des Kreises Schlawe, seiner Gewerbe, Behörden, Vereine und Innungen dar. Eine ähnliche Veröffentlichung hat es später für den gesamten Kreis nicht mehr gegeben.
Diese Tatsache allein macht das Adressbuch schon einzigartig. Dazu kommt noch, dass von diesem Werk nur noch ganz wenige Exemplare existieren dürften. Das einzig bekannte Buch im öffentlichen Zugriff befindet sich in der Universitäts-Bibliothek zu Greifswald.
Neben den Namen und Adressen der vier Städte Pollnow, Rügenwalde, Schlawe und Zanow werden die Bewohner von 140 Gemeinde- und Gutsbezirken aus dem Kreis genannt. Darüber hinaus sind in umfangreichen Branchen- und Behördenregistern viele wichtige Informationen über die gewerblichen und amtlichen Belange aufgeführt.
Für alle Heimatinteressierten der Städte und Gemeinden des Kreises Schlawe stellt das Adressbuch von 1928 einen sehr detaillierten historischen Einblick über die Einwohner, Güter und Gewerbe jener Zeit dar. Darüber hinaus sei auch vor allem den Familienforschern dieses Buch empfohlen, denn hier kann das Vorkommen und die Verbreitung der vielen Familiennamen rekonstruiert werden.
Sie haben hier die Möglichkeit, das Ortsverzeichnis und einen Teil des Namensverzeichnisses einzusehen.
Sie sind eingeladen, Ihr Exemplar zu bestellen.
Für die Bestellung verwenden Sie bitte die folgende Adresse:
sielaff@ostpommern.de